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Sonntag, 18. August 1999

Ca. 100 km mit Bus und Bahn

Um 09:00 starten wir zum Busbahnhof in Præsto und warten bei einer Tasse Kaffee auf unseren Bus. Unsere Fahrräder können wir im Bus mitnehmen. In Køge steigen wir in die S-Bahn um, und sind gegen 12:00 am Ziel unserer Biketour - in Kopenhagen!

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Was haben wir vor 14 Tagen noch im Internet gesucht, um eine preiswerte (bzw. überhaupt eine Unterkunft) in Kopenhagen zu finden.... Jetzt stehen wir hier in unserem Zimmer in einem Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofes, ... und uns ist schlecht! Das Zimmer kostet pro Nacht 100 EUR (Preise wir in London!). Das Bad und die Dusche auf dem Flur sind einfach nur eklig. In unserem Zimmer riecht es auffällig nach einem Insektizid und wir brauchen nicht lange zu warten, bis wir die erste Kakerlake über den Fußboden krabbeln sehen. 

Wir müssen nicht lange überlegen, daß wir hier keine 3 Tage bleiben werden!!! Wir lassen uns ein anderes Zimmer geben, und beschließen, schon morgen wieder zurück nach Berlin zu fahren!

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So bleibt uns nur ein halber Tag, um uns Kopenhagen anzuschauen :-(

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Wir brauchen wir eine Zeit, um das gerade Erlebte zu verdauen. Erst in einem Straßencafe inmitten Stadt kommen wir wieder zu uns und versuchen die verbleibenden Stunden zu genießen. 

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Wir bummeln, wie all die anderen Touristen, an den Grachten und Fährhafen vorbei in Richtung Kleine Meerjungfrau. Auf dem Weg dorthin besichten wir noch kurz das Fort. Anschließend stellen wir uns an einer kleinen Schlange an, um in Ruhe die kleine Meerjungfrau fotografieren zu können.

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Auf dem Rückweg kommen wir noch einer riesigen Glocke vorbei, die nur danach schreit geläutet zu werden ;-) aber leider ist der Klöppel mit einem Holzkreuz gesichert und ich kann keinen Krach machen. 

Da wir statt 3 Tage jetzt nur eine Nacht in Kopenhagen bleiben, weist unsere Reisekasse noch Reserven auf. In Nyhavn machen wir Lunch und geben für 2 Putenschnitzel mit Beilagen und Getränke mal eben 70 EUR aus. In dieser Grachtengasse gefällt es uns besonders gut. Auf der einen Seite sitzen die einen in den Biergärten und lassen sich bedienen und auf der anderen Seite direkt am Wasser sitzen die anderen (vornehmlich Jugendlichen) mit mitgebrachten Getränken und genießen den sommerlichen Abend.

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Am Rathaus geraten wir dann noch eine Schwulendemo, daher die vielen bunten Luftballons auf dem Foto. 

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Auch in Kopenhagen schließen die Geschäfte schon zeitig, aber wir finden noch einen Souvenirshop, wo wir noch ein paar kleine Andenken kaufen können.

Den restlichen Abend machen wir es in einem Cafe vor dem Eingang des Tivoli gemütlich und lassen den Tag (und unseren Urlaub) bei einem Glaß Wein bzw. Glas Bier ausklingen...

 

An schlafen ist im Hotel nicht zu denken. Im und auf der Straße vor dem Hotel geht es zu wie auf Ballermann. Am nächsten Tag um  03:30 "flüchten" wir aus dem Hotel in Richtung Bahnhof und fahren um 04:30 zusammen mit duzendenden verschlafenen Discogängern mit dem ersten Zug in Richtung Nykøbing. Die Eisenbahnbrücke zwischen Seeland und Falster ist dann noch einmal beeindruckend anzuschauen. Mit dem Fahrrad wäre ich dort aber nicht hinüber gefahren. 

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In Nykøbing erreichen wir problemlos unseren Bus nach Gedser und bekommen um 12:00 noch knapp die Fähre nach Rostock. Nur in Rostock müssen wir erst auf die S-Bahn zum Hauptbahnhof und dann auf den Zug nach Berlin warten. Um 17:00 sind wir wieder zu Hause in Berlin. 
Auf der Fahrt von Rostock nach Berlin erinnern wir uns dann bei Blick aus dem Fenster an die vergangen schönen Tage, als wir irgendwo da draußen mit den Rädern in Richtung Kopenhagen unterwegs waren, und so mancher melancholischer Satz, wie "...weißt du noch wie wir vor 10 Tagen hier entlang gefahren sind." fällt ...

  ENDE

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