55 km / Kiilopää - Ivalo
Schotterpisten, Berge und Sandwege
Wir starten sehr früh. Übernahme und checken des Leihfahrrades,
Aufteilung der Gruppe in eine Straßen- und eine Mountainbike-Tour und schon geht es los
...
Größenwahnsinnig (wie einige andere) geselle ich mich zur schnellen Truppe der
Mountainbiker ... und schalte am nächsten Berg einen Gang zurück und wechsle zur "gemütlichen"
Gruppe ...
Die erste Bergwertung gibt es bereits nach 10 km - rauf auf den Kaunispää (438 m) 300 Höhenmeter waren auf einem Schlag zu überwinden. - Die letzten 50 Meter muß ich schieben, Hut ab jedoch vor unseren ”Rentnern”, sie fahren ohne abzusteigen durch !
Nach 8 Stunden auf dem Rad kommen wir auf einem Campingplatz in Ivalo
an.
Hier stoßen auch die letzten Teilnehmer zu uns: Aldo aus Paris und Jessica aus Wien.
Beide konnten erst einen Tag später nach Ivalo fliegen und mußten eine Nacht in
Helsinki verbringen, obwohl es am Tag zuvor noch freie Plätze im Flieger gab. - Schade
für die beiden!
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Übernachten werden wir in kleinen 2-Mann-Hütten. Wer will, kann eine
finnische Sauna besuchen und sich danach in die kalten Fluten des Flusses
gleich nebenan stürzen. Wir probieren während dessen das erste finnische Bier
und finden, daß es entgegen landläufiger (deutscher :-) Meinung lecker schmeckt.
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Das auch sehr leckere Abendessen gibt es dann in einem ”Zirkuszelt” Die eigentliche Gaststätte war zu der Zeit in der Hand trinkes- und sangesfreudiger Norweger, deren Anblick man uns ersparen wollte. (Erstaunlich, denn in jedem Reiseführer wird auf die angebliche Abstinenz der Nordländer hingewiesen.) Da an diesem Nachmittag aber eine Motorbootralley auf dem Fluß stattgefunden hat, glich die Stimmung auf dem Campingplatz eher einem Pfingstwochenende auf einem Zeltplatz irgendwo in Germany, statt einem ruhigen Sommerabend im Norden ...
… Aber wie gesagt, das Essen war wirklich lecker und der Campingplatzverwaltung war das ganze auch furchtbar peinlich, nochmals Danke nach Ivalo!
