Von Ivalo aus geht etwa 50 km nach Norden, vorbei am Inarisee. Für die
Strecke nehmen wir den Bus, da es rechts und links der Straße nur Seen und Sümpfe gibt.
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Nur 22 km an einem Tag, lächerlich habe ich gedacht, als ich vor 3
Wochen noch im Reiseprospekt geblättert hatte. Und nun? Für die Strecke
brauchen wir den ganzen Tag! Von der Landschaft bekommen wir nur wenig mit. Es erscheint
ratsamer auf den Weg zu schauen, wenn man keinen Sturz riskieren will. - Und das sollen
die angekündigten Rentierpfade sein? Ich glaub, selbst die würden sich
hier die Beine brechen.
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Zum ersten Mal begreife ich auch wozu ein Mountainbike eine Federung
braucht. Nur: warum hat meines eigentlich Keine Federgabel? Auch
muß ich erleben, daß nicht nur der Hintern schmerzt, sondern das Arme, Hände,
insbesondere die Daumen irgendwann nicht mehr so wollen wie man selbst ...
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Jedoch erstaunlich: Ohne Stürze und Materialschäden
erreichen wir Puksajajärvi (wie spricht man das eigentlich aus?) eine kleine Siedlung der
Samen. Diese sind um diese Zeit mit ihren Herden auf der Weide und stellen ihre Hütten
für solche Verrückten wie uns zur Verfügung.
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Die Hütten sind sehr spartanisch, Wasser gibt es nur unten aus einer
Quelle am See, aber ich denke für eine (kurze) Nacht wird es reichen.
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Zum ersten Mal probieren wir eine finnische Delikatesse: Rentierfleisch!
Glaubt mir, ein, zwei Mal mag das O.k. sein, aber als wir es nach Tagen immer wieder
vorgesetzt bekamen
es gibt wirklich Sachen die besser schmecken ...