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Montag, 12. August 2002

32 km / Schwaan - Rostock - Gedser - Nykøbing F.

Es regnet schon die ganze Nacht hindurch, und wir entscheiden uns die 25 km nach Rostock mit dem Zug zu überbrücken. Die Entscheidung erweist sich als richtig, denn bis Rostock wären wir wohl richtig naß geworden.
Frühstück gibt es diesmal nicht inklusive, aber gleich um die Ecke gibt es ein Hotel, wo wir nach mehrmaligen Klopfen auch eingelassen werden und frühstücken können.

Am Bahnhof Schwaan kämpfen wir dann mit dem Fahrkartenautomaten, bis uns ein freundlicher Bahnangestellter erklärt, wie wir am besten zum Rostocker Fährhafen kommen.

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In Rostock müssen wir feststellen, daß der Bahnhof nach 2 Jahren immer noch eine einzige Baustelle ist. Wir schleppen unsere Bikes am Bahnhof treppauf und treppab zu richtigen Bahnsteig und warten 2 Stunden auf unsere S-Bahn zum Rostocker Nordhafen. Dort angekommen werden wir auf den 800 Metern zwischen Bahnhof und Fährterminal noch einmal richtig durchnässt. Wir kaufen die Tickets für die Überfahrt und warten darauf, dass wir in See stechen können.

 

Um 12:00 stechen wir mit der Fähre Prinz Frederik in See. Auf der Fähre machen mir Mittag. Es gibt zwar riesige Portionen, der Geschmack ist jedoch nur mittelmäßig. Aus dem Fenster gibt es nicht viel zu sehen. Die Sicht ist miserabel, alles nur grau in grau. Dafür haben wir keinen Seegang und die Fähre schaukelt kaum.
Auf der Fähre machen mir Mittag. Es gibt zwar riesige Portionen, der Geschmack ist jedoch nur mittelmäßig. Wir schauen noch kurz im schiffseigenen Supermarkt vorbei und kaufen Gummibärchen, Schokolade und ein paar Dosen Bier, welches in Dänemark ja sooo teuer sein soll.

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Während der Überfahrt bessert sich das Wetter zusehens. Es regnet nicht mehr, als wir in Gedser ankommen. Jedoch bläßt der Wind etwas kräftiger, so dass wir fast 2 Stunden für die 25 km bis Nykøbing brauchen. Wir sind beeindruckt von den dänischen Radwegen, die von Gedser bis Nykøbing zweispuring und teilweise auf beiden Seiten ausgebaut sind. Um von der einen auf die andere Straßenseite zuwechseln wurden sogar Unterführungen gebaut: wir fühlen uns wie auf einer Autobahn.  

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Auch in Nykøbing müssen wir wieder durch die ganze Stadt fahren, um zu unseren Motel zu gelangen Diesmal müssen wir sogar über eine lange Brücke über den Guldburgsund auf eine andere Dänische Insel .

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Das Motel bietet kleine, aber saubere Zimmer, wir springen kurz unter das, was eine Dusche sein soll und laufen die 4 km später noch einmal nach Nykøbing hinein. Dort kommen wir gegen 17:30 an, und alle Geschäfte haben schon zu :-o

In Nykøbing (etwa ganz Dänemark?) machen alle Geschäfte bereits um 17:00 dicht; das stand so in keinem Reiseführer. Und das, wo wir noch Millionen von Kronen in Ansichtskarten umsetzen wollten, weil es (dank des Wetters) zum Fotografieren viel zu dunkel ist.

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Auf dem Weg zurück finden wir jedoch einen geöffneten Supermarkt, wo wir neben Ansichtskarten auch unser Abendbrot kaufen.

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Das Zimmer in der Pension hat übrigens wieder einen Fernseher ;-)

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